Constantin Roman .
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Constantin Roman
 
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"Kontinentalverschiebung - Kollidierende Kontinente, Konvergierende Kulturen"

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Vorwort
John F. Dewey, FRS. FGS

Einleitung
Prof. Sherban Veliciu

Kritiken
Prof. T. Gallagher
10 Verschiedene Kritiken
Times Higher Education Supplement

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Book Details

ISBN # - 0750306866
Author - Constantin Roman
Publisher - Institute of Physics
Year - June 1, 2000

„Constantin Roman ist rumänischer Honorarkonsul in der englischen Universitätsstadt Cambridge, wo er 1974 einen PhD für seine bahnbrechenden geophysischen Forschungen erhielt. Seit über zwanzig Jahren ist er als unabhängiger Berater auf dem Gebiet der Ölförderung tätig, und sein Ruf als erfolgreicher Entdecker von Ölquellen hat es ihm ermöglicht, sich nach ereignisreichen, von zahlreichen Wechselfällen gekennzeichneten Jahrzehnten in einem angenehmen Winkel Englands niederzulassen.

Dr. Romans Erinnerungen wurden im Jahr 2000 von einem angloamerikanischen Wissenschaftsverlag veröffentlicht. Der Titel „Kontinentalverschiebung“ könnte die Vermutung nahelegen, dass im Mittelpunkt die Plattentektonik, Romans Fachgebiet, steht. Doch auch wenn seinen wissenschaftlichen Ideen, ihrer Anwendung sowie der Zusammenarbeit mit bedeutenden Wissenschaftlern darin die gebührende Aufmerksamkeit zuteil wird, beruht die von diesem Buch ausgehende Faszination vor allem auf den zahlreichen Schilderungen, die zeigen, auf welche Weise es dem menschlichen Erfindungsgeist immer wieder gelingt, den Sieg über beträchtliche Widerstände davonzutragen.

Roman ist ein entschlossener und erfindungsreicher Rumäne, der über die Gabe verfügt, mit bedeutenden wie mit „gewöhnlichen“ Menschen Freundschaft zu schließen. Als das Improvisationsgenie, das er ist, gelang es ihm, sich aus beengten Verhältnissen emporzuarbeiten. Derartige Überlebenskünste haben, wo sie nicht von starken moralischen Eigenschaften durchsetzt sind, wie sie Constantin Roman auszeichnen, einen eher windigen Typus von Rumänen hervorgebracht, der durch den Dramatiker Caragiale verewigt wurde und in der Politik des Landes in den letzten siebzig Jahren häufig anzutreffen war.
Romans Fähigkeit, sich gegen widrige Umstände durchzusetzen und in einem Land, das sich von dem, das er verlassen hatte, in vielem unterschied, ein völlig neues Leben aufzubauen, ohne seine starke moralische Prägung durch Rumänien und seinen Wunsch, nie den Kontakt zu seiner Heimat zu verlieren, zu verleugnen, machen dieses Buch zu einer ebenso fesselnden wie inspirierenden Geschichte.

Roman beschreibt seine Prägung durch „die DNA-Signatur“ seiner Ahnen, die sich aus religiösen und später auch aus politischen Gründen immer wieder auf der falschen Seite der Autorität befanden.

'Die raffinierten Strategien, deren sich Roman bediente, um eine kafkaeske Bürokratie zu umgehen und an einen Pass, eine Ausreiseerlaubnis und ein Flugzeugticket zu gelangen, damit er einer Einladung zu einer paläomagnetischen Konferenz an der Newcastle University folgen konnte, stellen eine ausgesprochen spannende Lektüre dar.'

Menschliche List vermochte selbst die finsterste aller Bürokratien in die Schranken zu verweisen... Das lateinische Temperament der Rumänen mag erklären, warum Nicolaie Ceausescu, der Schuhmacher bäuerischer Herkunft, der 1965 an die Macht gelangte, finster entschlossen war, eine nationale Spielart des Stalinismus durchzusetzen und sämtliche Spuren von Unangepasstheit auszumerzen.

Sich vorzustellen, was mit einem unabhängigen Geist wie Roman in Ceausescus lebensfeindlichem orwellschem System geschehen wäre, ist ein deprimierender Gedanke. Schlimmer aber noch ist der Gedanke an die vielen anderen jungen Rumänen, die kein Blatt vor den Mund nahmen und in nahezu allen Fällen auf brutale Weise ausgeschaltet, vernichtet oder durch das System kompromittiert wurden.

Im unterhaltsamsten Teil des Buches beschreibt Roman, wie er als unbedarfter junger Mann erstmals englischen Boden betrat und auf die sozialen Gepflogenheiten, Essgewohnheiten, Landschaften und Gebäude dieser merkwürdigen Insel reagierte.

Wehmütiger klingen die Berichte über britisches Inseldenken und bürokratische Hindernisse, die seiner Begeisterung für den britischen Lebensstil mit kleinen Einschränkungen versehen. Dennoch war Romans Zuneigung zu Großbritannien so groß, dass er sich dort unbedingt niederlassen wollte, auch wenn er gleichzeitig fest entschlossen war, nicht auf seine rumänische Staatsangehörigkeit zu verzichten.

Allerdings brachte ihm diese Weigerung jede Menge Scherereien ein. So wurde er von mehreren Seiten massiv bedrängt - von als Diplomaten getarnten Securitate-Mitarbeitern, die versuchten, seiner Verspottung der sozialistischen Gesellschaftsordung ein Ende zu bereiten und ihn nach Rumänien zurückzubringen; von einer potentiellen Schwiegermutter, die ihm ihre Tochter nur unter der Bedingung zur Frau geben wollte, dass er die britische Staatsangehörigkeit annahm; von Beamten des britischen Innenministeriums, die hinter seinem Festhalten an dem, was er als unveräußerliches, ihm mit der Geburt zugefallenes Recht - seine Nationalität - festzuhalten, kommunistische Neigungen vermutete

Nach all dem beschloss Goodman, sich Romans anzunehmen, und schrieb dem Innenministerium, es handele sich bei diesem um „einen Menschen von makellosem Charakter, der fest entschlossen ist, zu uns zu gehören und einen bedeutenden Beitrag zum Leben unserer Nation zu leisten“.

Als es während einer wirtschaftlichen Schwächephase nur wenig offene Stellen gab, gründete der mittlerweile promovierte Roman seine eigene Ölberatungsfirma. 'Er erklärte seinen Erfolg, mit der Konvergenz zweier höchst unwahrscheinlicher Einstellungen - der Hartnäckigkeit, dem Einfallsreichtum und der Findigkeit des rumänischen Charakters, die dem Liberalismus, der Genauigkeit und der Brillanz eines Cambridge-Charakters "aufgeproft" wurden.'

Charakteristische Merkmale von Constantin Romans Buch sind seine Offenheit, sein Witz und seine Bescheidenheit. Dank seinem geschmeidigen, von rumänischen Kadenzen durchsetzten Englisch entfaltet sich seine bemerkenswerte Lebensgeschichte mit unaufdringlicher Eleganz.

Es handelt sich um ein Buch, das sowohl das rumänische Publikum im In- und Ausland als auch die übrige akademische und nicht-akademische Öffentlichkeit interessieren dürfte.“


Kritik von:
Prof. Thomas Gallagher

Institut für Friedensstudien, University of Bradford



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